Ich habe bisher zahlreiche Wandersocken mit Kompression ausprobiert. Was mir aber immer etwas gefehlt hat, seit es die Sigvaris Wandersrocken nicht mehr gibt, sind solche mit starker Polsterung. Ich trage Wanderschuhe der Kategorie C und nach langen Wanderungen habe ich manchmal Blasen. In diesem Testbericht erfahren Sie, ob die CEP Hiking Max Cushion diese Lücke füllen.
Erster Eindruck zu den gepolsterten CEP Wandersocken
Schon als ich die Max Cushion Socken das erste Mal in der Hand halte, sehe ich einen deutlichen Unterschied zu allen anderen Kompressions-Wandersocken die ich sonst trage. An den Max Cushion ist wirklich viel Material dran. Sie sind dick, weich und flauschig, wie man das sonst eher von Wandersocken ohne Kompression kennt. Die Zehenkappe ist länger und elastischer als bei den anderen CEP-Wandersocken. Ich kann nicht länger warten, am Wochenende geht’s in die Berge, um die Socken ausgiebig zu testen.
Extra starke Polsterung – max Cushion!
Im Vergleich zu anderen Kompressions-Wandersocken lassen sich diese einfacher anziehen. Sie fühlen sich sofort angenehm an, sind für drinnen aber etwas zu warm, also ab nach draussen. Als ich in die Wanderschuhe steige, bemerke ich, dass die Socken deutlich dicker sind als die andere die ich sonst trage. Auch auf den ersten Schritten fühlen sich die Schuhe durch die Socken eher eng an. Nach etwa einer halben Stunde legt sich dieses Gefühl und ich schnüre die Schuhe nach. Jetzt ist der Komfort perfekt. Auch bei steilen Aufstiegen bewähren sich die Socken. Selbst wenn man nur mit der Fussspitze auftreten kann, ist dank der dicken Polsterung an der Ferse kein Druck spürbar. Auch die durchgehend gepolsterte Sohle ist hier als Vorteil hervorzuheben, denn gerade auf langen Wanderungen kribbelt es beim mir in den Zehen und im Ballen, wenn ich nicht ausreichend weiche Socken anhabe.
Stabilität beim Wandern
Trotz weicher Polsterung bieten die CEP Hiking Max Cushion einen ausreichend guten Schuhkontakt. Ich habe stets ein sicheres, stabiles Gefühl, egal auf welchem Untergrund. Auch wenn man den Fuss seitlich am Berg aufsetzt, rutscht man nicht im Schuh herum. Dennoch bieten diese Socken ein etwas weniger «knackiges» Gefühl als etwa die CEP Hiking Merino.
Ein Nachteil der flauschigen Wandersocken macht sich allerdings bereits nach wenigen Wanderungen bemerkbar: Aussen auf dem weichen Gestrick bilden sich bald kleine Fusseln. Das stört nicht beim Tragen, sieht aber nicht so schön aus.
Angenehm frisches Klima
Getestet habe ich die Max Cushion Wandersocken in den Alpen über 2000 M.ü.M. und genau da fühlt man sich mit ihnen auch am wohlsten. Die Kombination aus dick gepolstertem Fuss und hohem Merinowolle-Anteil, sorgt für eine angenehme Wärmewirkung, sodass man die Socken am besten bei Aussentemperaturen unter 20°C trägt.
Vor übermässigem Schwitzen braucht man sich aber nicht zu fürchten. Die Wandersocken lassen Feuchtigkeit gut entweichen und fühlen sich immer trocken an.
Gewohnt gute CEP-Kompression
Seit Jahren schätze ich die Vorteile von Wandersocken mit Kompression. Keine geschwollenen Füsse und deutlich weniger Muskelkater sind nicht nur ein Werbeversprechen, sondern effektiv spürbar. Hier machen auch die weich gepolsterten Max Cushion keine Ausnahme. Im Wadenbereich sitzen sie satt und man spürt die anregende Wirkung.
Fazit zu den CEP Max Cushion
Die CEP Hiking Max Cushion sind rundum bequem und ideal für lange, anspruchsvolle Wanderungen. Der grosszügig gepolsterte Fuss und die weiche, elastische Zehenkappe schützen den Fuss vor Druckstellen und Blasen, selbst in schweren Wanderschuhen. Das wärmende Gestrick ist ideal für alpine Wanderungen und bietet eine hohe Atmungsaktivität. Ich kann die Socken deshalb allen Wanderern empfehlen, die anspruchsvolle Touren unternehmen und eine extra Portion Schutz für die Füsse wünschen.
+ dicke, weiche Dämpfung
+ durchgehende Polsterung am ganzen Fuss
+ zuverlässiger Schutz vor Druck und Blasen
+ wärmendes Klima, ohne übermässiges Schwitzen
-Fusselt auf der Aussenseite bereits nach kurzer Zeit
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