Wandersocken für lange Touren

Die richtigen Wandersocken sind auf langen Touren entscheidend, um Blasen und Druckstellen vorzubeugen. Um die passenden Socken zu finden, muss man die Wanderschuhkategorie kennen. In schweren Bergschuhen ist nämlich mehr Polsterung erforderlich als in leichten Trekkingschuhen.

Wandersocken anhand der Wanderschuhkategorie wählen

Unabhängig davon, ob Sie lange Touren planen oder nur einen zweistündigen Trekkingausflug auf dem Programm haben – Socken und Schuhe sollten aufeinander abgestimmt sein.

Nicht alle Wanderschuhe sind gleich. Manche sind hoch, robust und steigeisenfest, andere sind niedrig, flexibel und leicht. Welche Schuhe man benötigt, hängt nicht nur von den eigenen Bedürfnissen, sondern auch von den Fähigkeiten und den Ansprüchen der geplanten Wanderung ab. Folgende Kategorien werden unterschieden:

Wanderschuhe A: Halbschuhe mit gutem Halt für einfache, gute Wege im Flachland oder Jura. Die Sohle ist flexibel.
Wanderschuhe A/B: Schuhe mit mittelhohem Schaft für voralpine Wanderungen mit geringem Anspruch.
Trekkingschuhe B: Eine mittelfeste Sohle und ein hoher Schaft sorgen für einen sicheren Halt auf steinigen Pfaden.
Schwere Trekkingschuhe B/C: Die harten Trekkingschuhe sind ideal für schlechte Wege, Geröll und Klettersteige, sowie für lange Trekkings über mehrere Tage. Sie sind bedingt steigeisenfest.
Bergschuhe C: Bergschuhe bieten auch am Fels, auf Geröll und bei Hochgebirgstouren über Gletscher einen sicheren Halt. Steigeisen können direkt am Schuh befestigt werden.
Expeditionsstiefel D: Die harten, steigeisenfesten Schuhe bleiben selbst in extremsten Bedingungen trocken, da sie mit einem wasserfesten Überzug ausgestattet sind.

Die Wahl der Wandersocken sollte anhand der Schuhkategorie und der eigenen Vorlieben erfolgen. Grundsätzlich gilt, je höher die Schuhkategorie, desto stärker gepolstert sollten die Wandersocken sein.

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Stark gepolsterte Wandersocken für lange Touren

Bergtouren mit schweren Schuhen der Kategorie C-D erfordern gut gepolsterte Wandersocken. Nur so kann man Druckstellen und Blasen effektiv vorbeugen. CEP hat speziell für diese Situation die CEP Hiking Max Cushion Socks entwickelt. Die Wandersocken sind aus festem Material gestrickt, das zuverlässig schützt und dennoch dünn genug ist, um einen sicheren Schuhkontakt zu gewährleisten.

Ferse mit Polsterung der CEP Max Cusion Wandersocken — **Die Max Cushion Socks von CEP bieten im Fersen und Zehenbereich eine dicke Polsterung für Schutz in schweren Wanderschuhen.**

Detail Polster Wandersocken CEP — **Auf der Innenseite wird die weiche Aufpolsterung richtig gut sichtbar – sie erstreckt sich von den Zehen bis über den Knöchel.**

Im gesamten Sohlenbereich, einschliesslich Zehenkappe, Ferse und Knöchel sorgt ein dickes Frottée-Polster für sicheren Blasenschutz. Feine Airflow Belüftungskanäle im Polster, sowie eine belüftete Mesh-Zone im Wadenbereich unterstützen die klimaregulierenden Eigenschaften des Gestricks. Es leitet Feuchtigkeit dank einer ausgewogenen Kombination von Kunstfasern und Merinowolle schnell ab. Die Füsse bleiben warm und trocken. Unangenehme Gerüche werden auf langen Touren von der Merinowolle vorgebeugt.

Wandersocken mit guter Polsterung

In hohen Wanderschuhen der Kategorie B-C ist eine gute Polsterung gefragt. Auf langen Touren mit mittlerer Schwierigkeit dürfen die Socken aber etwas dünner sein, als bei Hochgebirgstouren.

Outdoor Performance Compression Socks

Die Outdoor Performance Wandersocken von Bauerfeind können mit gezielt eingesetzten Polsterzonen an Zehen, Ferse und Knöchel überzeugen. Eine Aussparung des Polsters an der Achillessehne entlastet diese empfindliche Stelle. Die Instep Comfort Zone schützt den Spann beim bergab Gehen vor Reibung. Damit die Socken nicht zu sehr auftragen, ist das Polster hier nur in schmalen Streifen eingearbeitet. Ein eher kühlendes Gestrick mit atmungsaktiven Eigenschaften sorgt auf langen Touren im Sommer für ein frisches Tragegefühl.

Bauerfeind Outdoor Performance Wandersocken — **Die Performance Socks bieten eine ausgewogene Balance aus Polsterung, Schuhkontakt und Leichtigkeit. Dieser Wandersocken von Bauerfeind eignet sich für ein sehr breites Spektrum an Schuhen.**

Zur Auswahl stehen die Outdoor Performance Compression Socks als Kniestrümpfe mit Targeted Compression Zone im Wadenbereich oder als Mid Cut Socks, die bestens zu Wanderschuhen mit eher niedrigem Schaft passen.

CEP Hiking Merino Compression Socks

Ebenfalls eine gute Polsterung bieten die CEP Hiking Merino Wandersocken. Der hohe Merinowollanteil verleiht den Wandersocken wärmende Eigenschaften, sodass man sie auch bei kühlerem Wetter und für lange Touren in hohen Lagen tragen kann. Da die Merinowolle mit Mikrofasern vermischt ist, wird ein guter Feuchtigkeitstransport gewährleistet. Belüftungskanäle im Sohlenpolster unterstützen ein trockenes Tragegefühl.

Bei den CEP Hiking Merino kann man zwischen Kniestrümpfen und Mid Cut Socks wählen.

Leichte Wandersocken

Lange Touren müssen nicht unbedingt durch schwieriges Gelände führen. Auch im Flachland kann man ausgiebig Wandern. Mehrtägige Wanderungen oder Pilgerreisen, z.B. auf dem Jakobsweg, verlangen ebenso nach guten Socken wie Hochgebirgstouren. Für leichtes Gelände wird aber eine leichte Polsterung bevorzugt, da sie am besten mit Wanderschuhen der Kategorien A-B harmoniert. Bei warmen Temperaturen eignen sich etwa die CEP Light Merino Wandersocken, die dank hohem Mikrofaseranteil und etwas Merinowolle ein frisches Trageklima erzeugen. Für kühlere Temperaturen eignen sich die Outdoor Merino Compression Socks von Bauerfeind, die den Fuss mit Merinowolle warm halten.

Merino Wandersocken mit leichter Polsterung — **Merinosocken können auch relativ dünn und leicht sein. Die Outdoor Socks von Bauerfeind eignen sich perfekt für lange Touren (auch mehrtägig) in leichtem bis moderatem Gelände.**

Kunstfaser- und Merinowandersocken zu Gore-Tex Schuhen

Die meisten Wanderschuhe bestehen aus einer Kombination von Leder und Stoff. Eine wasserdichte, atmungsaktive Membran im Inneren schützt vor Regen. Damit die atmungsaktiven Eigenschaften der Membran vollständig ausgeschöpft werden können, muss man bei der Wahl der Wandersocken auf das richtige Material achten. Mit Gore-Tex Schuhen sollte man immer Socken mit einem hohen Kunstfaseranteil wählen. Sie leiten Feuchtigkeit schnell gegen aussen ab, damit diese durch die Membran entweichen kann. Eine Ausnahme stellt Merinowolle dar, die im Vergleich zu anderen Naturfasern Feuchtigkeit gut transportieren kann. Aufgrund ihrer geruchshemmenden Eigenschaften wird Merinowolle häufig für Wandersocken eingesetzt. Vollständig verzichten sollte man auf Baumwolle, da diese zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Das sorgt gerade auf längeren Wanderungen für ein unangenehmes Nässegefühl.

Kompressionssocken für mehr Ausdauer

Wer über viele Stunden wandert oder sogar mehrtätige Wandertouren plant, kann sich auf die unterstützende Wirkung von Wandersocken mit Kompression verlassen. Sie unterstützen die venöse Durchblutung, damit die Muskeln länger leistungsfähig bleiben. Muskelkater wird durch die Kompressionswirkung effektiv vorgebeugt. Aber auch das Sprunggelenk profitiert von Wandersocken mit Kompression. Ermüdungsbedingte Fehlbelastungen werden vorgebeugt, die muskuläre Eigenstabilisierung des Gelenks gefördert und das Risiko für Misstritte gesenkt. Geschwollene Füsse vom langen Stehen werden durch die Socken ebenfalls verhindert.