Heute sind Sportsocken mit Kompression alltäglich. Nicht nur Sportfachgeschäft, sondern auch Grossverteiler haben den Trend erkannt und das Sortiment Ausgebaut. CEP, die Sportmarke von medi gehört zu den Pionieren, wenn es um die Kombination von Kompression und Sport geht.
Das neuste Produkt ist die Weiterentwicklung der CEP running, die CEP run 2.0. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um Laufsocken. Nun wollen wir prüfen, wie die Socken im Vergleich zu den Mitbewerbern abschliessen.
Qualität und Verarbeitung
Die CEP run 2.0 werden wie gewohnt in einer Kartonschachtel geliefert, beiliegend findet sich Infomaterial. Wie erwartet ist die Socke recht unspektakulär, wie es sich für eine Laufsocke gehört. Das Gestrick ist fest im Griff und macht einen robusten Eindruck. Alle Nähte sind sauber und schlüssig, ohne dabei aufzutragen. Insgesamt machen die CEP run 2.0 einen sehr hochwertigen Eindruck – was in der Testphase bestätigt werden konnte.
Kompression der CEP run 2.0
Die Grösse der CEP run 2.0 wird anhand des Wadenumfangs ermittelt. So ist eine wirksame Kompression gewährleistet. Leider macht der Hersteller keine Angaben zum ausgeübten Druck, gefühlt sind das jedoch mindestens 25mmHg. Es handelt sich also um echte Sport-Kompressionssocken.
Nicht nur die Kompression, auch die Stiffness ist bei den CEP run 2.0 hoch. Damit ist klar, dass CEP mit dem neuen Laufsocken ambitionierte Sportler und Profiathleten ansprechen will.
Typische Laufsocken
CEP stattet alle Sportsocken mit dem Additus+ System aus, so auch die neuen CEP run 2.0. Erwähnenswert ist die Sohle, welche trotz dünnem Querschnitt mit Luftkanälen versehen ist. Eine Hochferse kann heute als standard bezeichnet werden, ebenso das antibaketrielle Gestrick. Wie bei Laufsocken üblich, gibt es einen linken und einen rechten Socken.
Handhabung, Lauferfahrungen
Die CEP run 2.0 lassen sich etwa so anziehen, wie ein Kompressionsstrumpf der Klasse II. Die Laufsocken sollten zuerst links gedreht werden, bis über die Ferse gestülpt und erst dann hochgezogen werden. Wer noch nie Kompressionssocken hatte, sollte sich für’s Anziehen 5 Minuten einrechnen.
Sind die Socken einmal positioniert, ist nur noch der Druck zu spüren und es kann losgehen. Das Fussteil finde ich gelungen. Es ist relativ dünn und ohne viel Schnickschnack. Der Halt in den Schuhen ist angenehm, das Gefühl für den Boden bleibt erhalten (bei entsprechenden Laufschuhen). Auch bei warmen Temperaturen bleiben die Füsse trocken, das beugt nicht nur Blasen vor, sondern erhöt auch den Laufkomfort. Die überall erwähnte Hochferse (Achillessehnenprotektor) ist ebenfalls kompakt ausgeführt und erfüllt ihren Zweck.
Jetzt aber zur Kompression: Wie bereits angetönt, ist die Kompression der CEP run 2.0 hoch. Die Waden werden gut zusammengehalten und auch das Sprunggelenk wird leicht stabilisiert. Auf Waldboden ein angenehmer Nebeneffekt. Die Wirkung ist sehr gut, wie zu erwarten war, denn die CEP run 2.0 werden von medi etwickelt und produziert, einer der Grössen Hersteller von medizinischen Kompressionsstrümpfen. Die Waden ermüden deutlich weniger schnell, auch tritt der Muskelkater weniger intensiv auf. Eine Steigerung der Leistung konnte ich auch mit den CEP run 2.0 nicht verzeichnen.
Die CEP Run 2.0 sind nicht mehr erhältlich. Entdecken Sie die neue, überarbeitete Version CEP Run 3.0 jetzt im Shop!
Fazit
Bei den CEP run 2.0 handelt es sich um eine hochwirksame Laufsocke, welche auf die Bedürfnisse von ambitionierten bis professionellen Läufer abgestimmt ist. Alle Argumente, die für Läufer wichtig sind, werden berücksichtigt und umgesetzt. Als Einsteigerprodukt kann ich die Socken jedoch nicht empfehlen, hier sind z.B. die leichten Rohner compression die bessere Wahl. Als Alternative können die Resoxx von Venosan genannt werden, welche ähnliche Eigenschaften aufweisen und etwas günstiger in der Anschaffung sind.
+ Gute Qualität, perfekte Verarbeitung
+ Hohe Kompression und Stiffness
+ Ideale Laufsohle
– Kein Einsteigerprodukt
Getestet wurden die CEP run 2.0 von
Name: Damiano
Alter: 30
Beruf: Arzt
