Sigvaris Thrombo Antithrombosestrümpfe

Von | 24. Januar 2023
Sigvaris Thrombo

Neu gibt es im Strumpfshop die Sigvaris Thrombo Antithrombosestrümpfe. Die weichen, hautfreundlichen Strümpfe werden zur Thromboseprophylaxe nach Operationen oder Verletzungen eingesetzt. Viele Personen kennen sie aus dem Spital.

Sigvaris Thrombo – weich und hautschonend

Das Material der Thrombo Strümpfe ist hochelastisch, damit das Anziehen leichtfällt. Die Strümpfe liegen sanft auf der Haut und schmiegen sich dem Bein an. Atmungsaktive Eigenschaften lassen Feuchtigkeit entweichen. So bieten die Strümpfe Tag und Nacht einen hohen Tragekomfort. Der Fesseldruck ist mit 18 mmHg nicht sehr hoch, aber für liegende Personen ausreichend, um eine sichere Thromboseprophylaxe zu betreiben.

Sigvaris Thrombo Antithrombosestrümpfe

Als Knie- und Schenkelstrümpfe

Die Thrombo Antithrombosestrümpfe sind als Kniestrumpf und Schenkelstrumpf erhältlich. Der Kniestrumpf hat einen schmalen, elastischen Trikotbund. Bei den Schenkelstrümpfen sorgt ein schmaler Noppenhaftrand für den nötigen Halt des Strumpfs am Bein.

Beide Varianten sind mit einer Inspektionsöffnung ausgestattet. Sie liegt unterhalt des Fussballens und erlaubt es, die Zehen schnell abzudecken, ohne die Strümpfe ganz auszuziehen. Die Inspektionsöffnung wird im Spital benötigt, um die Durchblutung zu überprüfen.

Thromboseprophylaxe nach OP und Verletzung

Antithrombosestrümpfe (auch Thromboseprophylaxe Strümpfe) werden nach Operationen am Bauch, Unterleib oder Bein eingesetzt, um Thrombosen vorzubeugen. Auch nach Brüchen oder Verletzungen der Beine sind sie ein sinnvolles Hilfsmittel. Grundsätzlich erhöht die Bettlägerigkeit das Thromboserisiko. Patienten bekommen im Spital deshalb meist Antithrombosestrümpfe angelegt. Als weitere vorbeugende Massnahme werden in der Regel noch blutverdünnende Medikamente verabreicht. Wie lange die Thromboseprophylaxe nach dem Verlassen des Spitals noch weitergeführt werden muss, teilt der behandelnde Arzt beim Spitalaustritt mit.

Wie Thrombosen entstehen

Im Blut herrscht konstant ein Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Gerinnungshemmung. Bei einer Operation oder Verletzung kommt es zu Vorgängen, die die Gerinnungsneigung erhöhen und damit auch die Gefahr einer Thrombose (Blutgerinnsel) mit sich bringen.

Bei einer Operation werden durch die Schnitte immer auch Blutgefässe verletzt. Schäden an der Gefässinnenwand (Endothel) werden durch die Blutgerinnung verschlossen, erhöhen aber auch das Thromboserisiko.

Durch die Verletzungen verändert sich zudem die Zusammensetzung des Blutes. Die Gerinnungsneigung ist erhöht, damit Blutungen schnell gestillt werden können.

Weiter ist durch die Bettlägerigkeit der Blutfluss verlangsamt. Die Pumpbewegung der Wadenmuskulatur, wie sie im Alltag beim Gehen entsteht, fällt weg, wenn man den ganzen Tag im (Spital-)Bett liegt.

Schwerwiegende Folgen der Thrombose

Eine Thrombose entsteht meist in den tiefen Beinvenen. Diese werden durch das Blutgerinnsel, das mit der Gefässwand verwächst, geschädigt. Das kann zu einem postthrombotischen Syndrom (PTS) führen. Das PTS verursacht Beschwerden in den Beinen, die bis zu einem offenen Bein voranschreiten können.

Eine seltenere, aber schwerwiegendere Folge der Thrombose ist die Lungenembolie. Wenn sich das Blutgerinnsel im Bein löst, kann es bis zur Lunge weitergeschwemmt werden, wo es die Lungen- oder Bronchialarterie verstopft. Sind grosse Teile der Lunge betroffen, kann die Lungenembolie zum Tode führen.

Alternativen zu Antithrombosestrümpfen

Antithrombosestrümpfe sind speziell für die Anwendung bei Bettlägerigkeit konzipiert. Das Inspektionsloch unten am Fuss bietet in Schuhen keinen guten Tragekomfort. Will man im Alltag, oder beim Reisen Thromboseprophylaxe betrieben, eignen sich Stütz- oder Kompressionsstrümpfe besser.

Für Personen mit gesunden Venen, die kein erhöhtes Thromboserisiko haben, sind Stützstrümpfe die erste Wahl. Sie haben eine ähnliche Kompressionsstärke wie Antithrombosestrümpfe, bieten aber im Alltag einen besseren Tragekomfort. Für Büro und Reisen eignen sich etwa die Sigvaris Traveno, Venosan Silk Support oder Viva micro 18.

Bei Personen mit Krampfadern oder erhöhtem Thromboserisiko, z.B. nach OP, oder bei Faktor V-Leiden-Mutation, sind Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 meist die Therapie der Wahl. Sie bieten eine kräftigere Kompression und sind deshalb hochwirksam. Im Strumpfshop finden Sie die schweizweit grösste Auswahl an medizinischen Kompressionsstrümpfen der Klasse 2.