Neu: Diabetic Compression Socks

Von | 17. Juli 2017

Diabetiker leider häufiger an Schwellungen als gesunde Personen und auch Venenleiden machen vor Diabetikern keinen Halt. Kompressionssocken helfen Schwellungen zu reduzieren und den venösen Blutfluss anzuregen. Mit den Diabetic Compression Socks bringt Sigvaris den ersten Kompressionsstrumpf speziell für Diabetiker auf den Markt. Erfahren Sie mehr über eine sichere Kompressionstherapie bei Zuckerkrankheit.

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Schwellungen, ein häufiges Problem

Ödeme treten meist beidseitig auf und sind in der Regel an der Fessel am stärksten ausgeprägt. Drückt man mit dem Finger für ein paar Sekunden in das weiche Gewebe, bleibt eine Delle zurück. Ursachen für Schwellungen können sein:

  • Venenschwäche: Sind die Venen geschädigt, nimmt der Druck in den Gefässen zu und es tritt mehr Flüssigkeit ins Gewebe aus.
  • Medikamente: Viele Medikamente, auch solche die von Diabetikern häufig eingenommen werden, verursachen als Nebenwirkung Schwellungen.
  • Schäden an den Blutgefässen: Langjährige Diabetiker, insbesondere solche mit einem schlecht eingestellten Blutzuckerspiegel, leiden häufig an Veränderungen der Blutgefässe und Nerven, was die Entstehung von Schwellungen begünstigt.
  • Herz- und Nierenerkrankungen: Sind Herz oder Nieren erkrankt, kann der Abtransport und die Ausscheidung von Flüssigkeit reduziert sein. Das Wasser sammelt sich dann am tiefsten Punkt- in den Beinen.

Ihr Arzt kann die Ursache für Ihre Beinschwellungen feststellen und Ihnen geeignete Massnahmen verordnen.

Leichter Druck gegen Beschwerden

Die Kompressionstherapie mit Strümpfen gehört bei Nichtdiabetikern seit Jahrzehnten zur Standardtherapie bei Schwellungen und Venenleiden. Diabetikern wurde lange Zeit kategorisch vom Tragen von Kompressionsstrümpfen abgeraten. Heute weiss man, dass Kompressionsstrümpfe auch bei Diabetikern geeignet sind, um Schwellungen zu behandeln, das beweist auch eine neue Studie(1).

Mit 18-25 mmHg bieten die Sigvaris Diabetic Compression Socks eine leichte und dennoch wirkungsvolle Kompression, die der reduzierten arteriellen Durchblutung und den druckempfindlichen Füssen von Diabetikern Rechnung tragen.

Wie bei allen Sigvaris Kompressionsstrümpfen ist auch beim Diabetic Compression Sock ein degressiver Druckverlauf garantiert. Der Druck ist an der Fessel am höchsten und nimmt gegen oben hin ab, was die Durchblutung optimal fördert.

Beschwerden wie müde, schwere Beine werden beim Tragen der Strümpfe schnell reduziert. Ausserdem wird die Versorgung der Haut verbessert, was sich positiv auf die Hautgesundheit und die Heilungstendenz von Wunden auswirkt.

Schützendes Fussteil

Diabetiker haben oft ein reduziertes Schmerzempfinden in den Füssen, gleichzeitig sind die Füsse aufgrund der schlechten Durchblutung anfällig für Verletzungen. Jeder gut geschulte Diabetiker weiss, dass er deshalb auf besonders weiche Socken und Schuhe ohne störende Nähte achten sollte.

Die Diabetic Compression Socks sind in einem Stück rund gestrickt und damit absolut nahtfrei. Die Zehenkappe ist nicht etwa vernäht, sondern gekettelt und dadurch genauso flach wie das umliegende Gestrick. Das Fussteil ist ausserdem kompressionsfrei. Weiches Vollplüsch sorgt für ein behagliches Tragegefühl und maximale Sicherheit.

Weitere Vorteile

  • Breiter weicher Abschlussbund
  • Weiches Material mit Baumwolle
  • Weisse Farbe um nässende Wunden schnell zu erkennen
  • schlichte Optik
  • Waschbar bei 95°C

Für Damen und Herren

Die Grösse der Diabetic Compression Socks wird anhand von 2 Beinumfängen bestimmt, damit ein degressiver Druckverlauf gewährleistet ist. Es steht eine Damen- und eine Herrenvariante zur Verfügung. Die Damenvariante hat ein schmales Fussteil, während die Herrenvariante ein grösseres, breiteres Fussteil aufweist.

Nur wenige Kontraindikationen

Diabetes ist KEINE Kontraindikation für das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Lediglich einige Erkrankungen die mit Diabetes einhergehen können, verbieten eine Anwendung von Kompressionsstrümpfen.

  • Hochgradige arterielle Durchblutungsstörung (ABI <0.5, Zehenblutdruck <30 mmHg, Knöchelarteriendruck <60 mmHg)
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Relative Kontraindikationen

Manche Erkrankungen können engmaschige Kontrollen durch den Arzt erfordern, wenn man Kompressionsstrümpfe tragen möchte. Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt, ob Sie die Diabetic Compression Socks tragen dürfen, falls Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden.

  • Fortgeschrittene periphere Neuropathie
  • Arterielle Durchblutungsstörungen (ABI zw. 0.5 und 0.8)
  • Ausgeprägte nässende Dermatose
  • Lymph- oder Lipödem Stadium 2 oder höher
  • ausgeprägtes Ödem im Fussbereich

Gerne berät Sie unser kompetentes Team und med.prakt. D.Angehrn zu den Sigvaris Diabetic Compression Socks.


1 Wu SC, et al. Safety and Efficacy of Mild Compression (18-25 mmHg) Therapy in Patients with Diabetes and Lower Extremity Edema. J Diabetes Sci Technol 2012;6(3):641-647