Rezeptblock für Kompressionsstrümpfe bestellen
Kompressionsstrümpfe sind verordnungsfähige Medizinprodukte. Pro Jahr werden zwei Paar Strümpfe vergütet, sofern ein ärztliches Rezept vorliegt. Damit Sie als Arzt das Rezept für Ihre Patienten unkompliziert ausstellen können, bieten wir Ihnen einen übersichtlichen, handlichen und markenunabhängigen Rezeptblock.
Rezeptblock bestellen
Bestellen Sie die gewünschte Anzahl Rezeptblöcke (Verordnungsblöcke) à 50 Seiten über das untenstehende Kontaktformular oder per Telefon.
Gerne senden wir Ihnen auch Strumpf-Ratgeber (Info-Broschüren) für Ihre Patientinnen und Patienten.
Rezeptblöcke für Kompressionsstrümpfe können von Ärzten, Arztpraxen, und Spitälern kostenlos bestellt werden. Verwenden Sie das Kontaktformular oder rufen Sie uns an unter 071 544 02 11.
Ihre Vorteile
- schnelle und unkomplizierte Verordnung von Kompressionsstrümpfen
- markenunabhängiger Rezeptblock für Kompressionsstrümpfe
- A6 Format, passt in jede Schublade oder in die Kitteltasche
Rezeptblock für alle Marken
Der Rezeptblock von kompressionsstruempfe.ch ist markenneutral. Sie als Arzt können die nötigen Angaben (Längenvariante und Kompressionsklasse) ganz einfach durch ankreuzen verordnen, eine bestimmte Strumpfqualität müssen Sie nicht wählen. Da das Rezept markenunabhängig ist, können Ihre Patienten online oder in einem lokalen Fachgeschäft den für sie passenden Strumpf kaufen. So haben die Patienten die freie Wahl zwischen Sigvaris, Venosan, Juzo, Bauerfeind, medi oder Varisan.
Kompressionsstrümpfe richtig verordnen
Kompressionsstrümpfe werden gemäss der MiGeL-Liste vergütet. Die aktuellen Vergütungsbeträge finden Sie hier. https://www.kompressionsstruempfe.ch/info/migel
Limitationen: Pro Jahr können Sie pro Patient Rezepte für 2 Paar Kompressionsstrümpfe in der Kompressionsklasse 2 oder höher ausstellen.
Was sollte auf einem Rezept für Kompressionsstrümpfe stehen
1. Allgemeine Angaben
- Name und Geburtsdatum des Patienten
- Diagnose, welche relevant für die Verordnung von Kompressionsstrümpfen ist
- Arztstempel und Unterschrift
- Datum
2. Modell und Kompressionsklasse
Geben Sie an, welche Strumpfausführung verordnet wird.
- AD: Kniestrumpf
- AG: Schenkelstrumpf
- AT: Strumpfhose
- AT Materna: Strumpfhose für die Schwangerschaft
- Ulcus Set
3. Verordnete Menge
Geben Sie an die abzugebende Menge an (z.B. 2 Paar).
Welche Kompressionsstrümpfe kann man verordnen?
Sie können Ihren Patienten ein Rezept für folgende Strümpfe ausstellen:
Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe
Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe in Seriengrössen sind die am häufigsten benötigte Variante. Wenn auf dem Rezept nichts anderes vermerkt, erhält der Patient im Normalfall diese Strümpfe.
Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe nach Mass
Weichen die Beinumfänge des Patienten an einer Stelle von der Messtabelle ab, können rundgestrickte Kompressionsstrümpfe nach Mass verordnet werden. Vermerken Sie auf dem Rezept den Zusatz „nach Mass“.
Tipp: Nicht alle Marken haben die gleichen Grösstentabellen. Für viele Patienten lassen sich Kompressionsstrümpfe in Seriengrösse finden, wenn man die Grössentabellen verschiedener Marken berücksichtigt.
Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe nach Mass
Für schwere Indikationen wie Lymphödem Stadium 2-3, CVI C5/6 oder zur Narbentherapie können flachgestrickte Kompressionsstrümpfe nach Mass verordnet werden. Vermerken Sie auf dem Rezept „flachgestrickt, nach Mass“.
Ulcus Sets
Ulcus Sets sind spezielle Kompressionsstrümpfe für die Behandlung des Ulcus cruris venosum. Die Sets enthalten Strümpfe für die Behandlung eines Beins. Pro betroffenes Bein können zwei Sets pro Jahr verordnet werden.
Welche Anziehhilfen kann man verordnen?
Ist der Patient nicht in der Lage Kompressionsstrümpfe selbständig anzuziehen, können Sie ihm eine Anziehhilfe verordnen. Vermerken Sie dazu auf dem Rezept „Gleithilfe“ oder „Rahmengestell“.
- Gleithilfe: Gleithilfen eignen sich für Patienten die nicht genügend Kraft haben um Kompressionsstrümpfe selbständig an- und auszuziehen.
- Rahmengestell: Rahmengestelle dürfen nur an Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit verordnet werden, die keine Gleithilfe benutzen können.