CEP Ultralight Run im Test

Von | 15. August 2016

CEP verspricht mit den neuen Ultralight Run Socks eine superleichte Laufsocke mit kräftiger Kompression, auch das Laufgefühl soll sich nicht von einer normalen Laufsocke unterscheiden. Ob das wirklich möglich ist wollen wir im folgenden Testbericht klären.

CEP – medi compression

Über die Sportmarke CEP brauche ich an dieser Stelle nicht gross zu berichten. Im Laufsport hat sich die deutsche Marke längst etabliert – es gibt kaum einen Lauf, wo die Marke nicht vertreten ist. CEP ist die Sportmarke des Kompressionsstrumpfherstellers medi, einer der grössten Strumpfhersteller weltweit! Die Erwartungen an Qualität und Funktionalität dürfen also gross sein.

Ultralight – was ist überhaupt noch dran?

Bereits beim herausnehmen der Socken imponiert das extrem feine Material, welches kaum Gewicht auf die Wage bringt. Lediglich das Fussteil ist gezielt und punktuell etwas dicker ausgeführt. Wer nach Nähten sucht, sucht vergebens – die Socken sind in einem Stück rundgestrickt und, das Zehenteil ist gekettelt. Beim Griff in die Socken fällt sofort eine starker Widerstand auf – die Kompression ist trotz feinstem Gestrick enorm.

CEP Ultralight im Test
Die CEP ultralight mit anatomischem Fussteil und Zehenpolsterung. Die Farbe ist übrigens auch nach etlichen Waschgängen kräftig!

CEP Ultralight anziehen

Die starke Kompression sorgt natürlich auch dafür, dass die CEP Ultralight nicht wie normale Laufsocken angezogen werden können. Beim ersten Versuche hatte ich gute fünf Minuten, bis beide Socken angezogen und gerichtet waren! Zwischenzeitlich schaffe ich’s in weniger als zwei Minuten – Übung macht den Meister. Trotz des feinen Materials braucht man keine Angst vor Schäden zu haben, auch kräftiges Ziehen kann den CEP Ultralights nichts anhaben.

CEP ultralight Detail
Die Ferse ist angenehm weich gepolstert, der Schutz reicht bis weit über die Achillessehne. Auch gut zu sehen: das ultralight Gestrick.

Laufen mit den CEP Ultralight

Sind die Socken einmal am Bein, ist kaum noch etwas zu spüren und es kann losgehen. Erst beim Loslaufen macht sich die Kompression wieder bemerkbar. Die Wade wird stark stabilisiert und der Abtritt ist kompakter. Das Fussteil der Ultralight kann ruhig mit dem der CEP 2.0 Run verglichen werden, zumindest die Unterseite. Hier sorgt die punktuelle Aufpolsterung unter den Zehenballen, sowie der Ferse für ein perfektes und anhalten trockenes Laufgefühl. Über dem Fussrücken und Rist finden wir kaum Material. Die von CEP entwickelten Air-Channels sind auch bei den Ultralights zu finden. Dank dem Einsatz von Polypropylen wird Feuchtigkeit gut abgeleitet und die Füsse bleiben wirklich Trocken. Das Material bietet zudem relativ guten Halt, so dass man auch in etwas weiteren Laufschuhen komfortabel und sicher vor Blasen unterwegs ist. Im Bereich der Achillessehne ist die Polsterung ausreichend weit hochgezogen, so dass nichts scheuert oder drückt. Das Material ist innenseitig recht rau, was zur Folge hat, dass die Socken so gut wie nie rutschen. Ein absolutes Muss für längere Strecken.

Auch die Wirkung der Kompression kann mit den CEP Run 2.0 gleichgesetzt werden – ich würde sogar behaupten, dass die Stiffness etwas grösser ist! Schmerzen, Schwellungen oder sonstige Beschwerden vermögen die superleichten CEP jedenfalls hervorragend zu verhindern.

CEP ultralight Laufsocken
Obwohl Material und Verarbeitung äusserst fein sind, halten die Socken einiges aus!

Fazit

Ich habe die CEP Ultralight für Distanzen bis 25km getestet. Insbesondere bei warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit ziehe ich die leichte Variante vor, da man deutlich weniger ins Schwitzen kommt und die Wade angenehm kühl bleibt. Die Kombination aus Einfachheit und Funktionalität gefällt mir besonders gut. Auch das Design finde ich gelungen.

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CEP Ultralight Praxistest
Die CEP ultralight im Schwitztest bei 28°C: Auch nach 30min „vollgas“ bleiben die Socken angenehm trocken und kühl!